von Matthias Walther

Nach dem Ende des Krieges und der Ausrufung der Republik (Freistaat Bayern) endeten die Planungen zu großen Vierkupplern keinesfalls. So entstand 1922 für die noch selbstständigen bayerischen Eisenbahnen dieser beachtliche Entwurf einer schweren 1`D 1`h4v mit vorderem Krauss-Helmholtz-Gestell. Gedacht war diese Lok als Ersatz für nach Frankreich und Belgien als Reparationsloks abgegebene S 3/6. Treibraddurchmesser wieder bayerisches Standartmaß von 1870mm. Mit dem äußeren Antrieb auf dritter Achse und dem reichlich dimensionierten Kessel wäre eine große Lok entstanden, die der damals größten Schnellzugmaschine Europas, der sächsischen XX HV mit gleicher Achsfolge weit überlegen gewesen wäre.