von Matthias Walther

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Die beiden bekannten Tenderloks der Baureihen 65 und 66 werden hier deutlichen Verwandlungen unterzogen. So entsteht aus der 1`D 2`h2t Reihe 65 eine besser proportionierte 2`D 2`h3t mit Außenantrieb auf der zweiten Kuppelachse. Als Reihe 66 fungiert eine direkt aus der Schlepptendertype 23 (1`C 1`h2) abgeleitete 1`C 2`h2 Maschine, die mit 1750mm Rädern und 120km/h […]

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Entwurf zu einer fiktiven Reihe 68 als 2`D 2`h2t.

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Eine solche Schnellzugtenderlok fehlte der frühen Bundesbahn! Technisch dem Entwurf einer Henschel-Lok für die Reichsbahn entlehnt, ging ich gestalterisch den folgerichtigen Weg in Anlehnung an die Pazifik Baureihe 10. Treibräder 2 Meter Durchmesser, geeignet als Kurzstreckentenderlok für Geschwindigkeiten von 140 km/h Zügen.

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Diese Dampfmotorentenderlok, wie sie von Henschel um 1951 erwogen wurde ist als Version der Lübeck-Büchener Eisenbahn aufgeführt. Angehängt sind die bekannten Doppelstockwagen dieser Gesellschaft, die noch in den vierziger Jahren tatsächlich mit Dampfmotorentenderloks und Stromlinienformen experimentierte. Diese Ideen werden von mir konsequent weitergedacht mit diesem Henschel Entwurf einer (C)` D` mit Turboantrieb über Gelenkwellen auf […]

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Ebenso utopisch mutet uns sicher diese Ansicht nach einem Entwurf des Designer Colani von 1978 an, gedacht als gestalterische Idealplanung einer modernen Superdampflok auf dem Messestand von Thyssen-Henschel. Man beachte die schräggestellten Räder, das Frontcockpit sowie die vorweg genommene ICE Lackierung der achtziger Jahre.

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Als reine Utopie möglicher Gestaltung einer Stromlinienlok dient diese Studie zu einer erneuerten DR-Baureihe 19.10. Die 1941 gebaute Maschine gelangte tatsächlich in die USA und wurde jedoch dort bald verschrottet. Hätte sich die DB der Lok angenommen, hätte sie womöglich auch als Nachbau den späten Schnellzugverkehr noch revolutionieren können.

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Als pragmatische Allzweckwaffe diente der DB Entwurf zu einer Reihe 20 mit Dreizylindertriebwerk und Verbrennungskammerkessel sowie führendem Krauss-Helmholtz-Gestell. Die Ähnlichkeit zur kleineren kompakten 23 ist auffällig. Diese Lok war als Ersatz der zu schwachen, älteren 01/03 sowie der Baureihe 39 gedacht. Mit einem Treibraddurchmesser von 1850mm eine echte Mikado Schnellzuglok.

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Als weiteren Höhepunkt und Abschluss großer, vierfach gekuppelter Schnellzugloks ist von mir dieser fiktive Krauss-Maffei Plan zu einer Reihe 12 als 2`D 2`h3v mit Saugzuganlage, geschweißtem Verbrennungskammerkessel und Rollenlagerung gezeigt. Das Erscheinungsbild mit Pseudostromlinie nimmt 1953 bereits viel der Baureihe 10 vorweg. Die Größe der Treibräder ist 2000mm, die Leistung beträgt geschätzte 4800 psi. Eine […]

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Ein früher Entwurf von Krupp zur Baureihe 10 war für mich Anlass daraus eine Mountain als 2`D 1`zu entwickeln, einen Vierkuppler, den die deutschen Staatsbahnen so dringend benötigt hätten. Als Farbe dient ein elegantes stählernes Chromoxydgrün. Bemerkenswert ist die durchgehende Kesseldomverkleidung.

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Interessante Vorentwürfe zur Baureihe 10 zeugen von der Vielfalt technischer sowie gestalterischer Kraftaufwendung für die letzte große deutsche Prestigedampflok von 1957. Die an einem Entwurfswettbewerb beteiligten Fabriken wendeten technisch wie im Design teils moderne, aber auch traditionelle Reminiszenzen ihrer früheren Produkte an. So erbrachte die Maschinenfabrik Esslingen den Vorschlag dieser h4v Pazifik in gestalterischer Anlehnung […]

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Das Projekt variiert die tatsächlich bei Krauss-Maffei nach dem Krieg instand gesetzte Reichsbahnloktype 05. Als Konstrukteur fungierte wieder der ursprüngliche Urheber Adolf Wolff, der nach dem Krieg von Borsig nach München wechselte. Wie die streng im frühen Stil der DB 01.10 umgesetzte Neugestaltung der ehemaligen Stromlinienlok mit bayerischen Zutaten ausgesehen hätte, zeigt die Ansicht des […]